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Was ist Security Awareness: Ein Leitfaden für Unternehmen

95 % aller Hacks und Datenlecks werden durch menschliche Fehler verursacht, z. B. durch:

  • Klicken auf einen phishing Link
  • Nicht regelmäßig aktualisierte Software
  • Arbeiten im öffentlichen Wi-Fi ohne VPN
  • Verwendung schwacher Passwörter

Die meisten dieser menschlichen Fehler können verhindert werden, indem Sie den Zustand von Cyber security awareness innerhalb Ihrer Organisation verbessern.

In diesem Artikel lernen Sie die Grundlagen von security awareness kennen und erfahren, wie Ihr Unternehmen noch heute damit beginnen kann, diese zu verbessern.

Was ist security awareness: eine Definition

Security awareness bezieht sich auf das Verständnis von Cyber-Bedrohungen und bewährten Verfahren zum Schutz sensibler Informationen und Systeme. Dazu gehören das Erkennen potenzieller Risiken, das Einhalten sicherer Verhaltensweisen und das Informieren über sich entwickelnde Cyber-Bedrohungen zum Schutz vor Datenschutzverletzungen, Malware und anderen Online-Sicherheitsproblemen.

Warum security awareness wichtiger denn je ist

Es gibt viele Missverständnisse über security awareness. Hier sind ein paar, die wir oft hören:

→ "Für die Sicherheit ist die IT-Abteilung zuständig, nicht ich".

→ Cyber-Kriminelle sind zu weit fortgeschritten, als dass die Schulungen von security awareness effektiv sein könnten.

→ Cyber-Kriminelle hacken nur große Unternehmen, warum sollten sie es auf mich abgesehen haben?"

→ Meine Mitarbeiter brauchen keine Schulung, sie sind erfahrene Internetnutzer".

Wie in der Einleitung zu diesem Artikel erwähnt, 95% aller Hacks und Datenlecks werden durch menschliches Versagen verursacht. Egal, wie viel cyber security Software Sie einsetzen, sie kann Sie nicht vor menschlichen Fehlern wie dem Klicken auf einen phishing Link oder der Verwendung schwacher Passwörter schützen. Das bedeutet, dass jeder einzelne Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen dafür verantwortlich ist, die Daten Ihres Unternehmens zu schützen.

Viele der Taktiken, die Cyberkriminelle anwenden, sind nicht so fortschrittlich, wie man denkt. Sobald Ihr Team die Grundlagen kennt, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Datenpanne erheblich. Die meisten Datenlecks werden zum Beispiel immer noch durch schwache Passwörter und das Fehlen einer Zwei-Faktor-Authentifizierung verursacht.

Hier ist ein Beispiel für einen ethischen Hacker, der das System eines Unternehmens hackt. Nicht mit ausgefallenen Werkzeugen, sondern mit einfachem Social Engineering:

Wenn sich Ihr Unternehmen dieser Bedrohungen bewusst ist und über die richtigen Verfahren verfügt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu solchen Hacks kommt, deutlich geringer.

Die meisten großen Unternehmen haben gründlich in cyber security investiert. Deshalb weiten Cyberkriminelle ihren Aktionsradius aus und nehmen Unternehmen jeder Größe ins Visier. Im Jahr 2022 waren Cyberangriffe auf kleine Unternehmen mehr häufiger als Angriffe auf größere Unternehmen. Im selben Jahr stieg die Zahl der weltweiten Cyberangriffe insgesamt um 22 %.

All dies bedeutet, dass es für Unternehmen jeder Größe ein Muss ist, in security awareness für ihre gesamte Organisation zu investieren.

Wie man security awareness innerhalb einer Organisation entwickelt

Um ein starkes security awareness Programm in Ihrer Organisation zu entwickeln, müssen Sie die folgenden Schritte unternehmen.

Einverständnis der Führungsebene einholen

Bevor Sie eine security awareness Kampagne starten, sollten Sie sich die Unterstützung Ihres Führungsteams sichern. Wenn sich die Führungsebene nicht engagiert, wird all Ihre harte Arbeit am Ende umsonst gewesen sein. Wenn Ihr CEO sich nicht dafür interessiert, warum sollte sich dann der Rest des Unternehmens beteiligt fühlen?

Vermitteln Sie die Bedeutung von security awareness (oder teilen Sie einfach diesen Artikel 😉 ) und schaffen Sie einen regelmäßigen Rhythmus, in dem Sie sie über laufende Sicherheitsprojekte informieren.

Sobald Ihr Führungsteam wirklich an die Notwendigkeit von Cyber security awareness glaubt, können Sie sich auf die so genannten Abteilungs-Champions konzentrieren. Dabei handelt es sich oft um Teamleiter, die dem Rest des Unternehmens näher stehen und Sie bei der Durchführung von Sicherheitsinitiativen unterstützen müssen. Sie sind die Personen, über die Sie Bedenken und neue Sicherheitsmaßnahmen kommunizieren.

Wenn Sie in einem größeren Unternehmen arbeiten und viele Stakeholder überzeugen müssen, kann es hilfreich sein, diese in einer Stakeholder-Management-Vorlage zu erfassen.

Wenn Sie Ihre Pläne dem Führungsteam vorstellen, ist es wichtig, deutlich zu machen, dass es sich um ein langfristiges Programm handelt. Wenn dies nicht klar ist, denken manche Leute vielleicht, Sie würden eine einmalige Veranstaltung organisieren. Aber Ihr Sensibilisierungsprogramm muss ein Marathon sein, kein Sprint, um effektiv zu sein.

Klare Strategien und Verfahren einführen

Sicherheitsrichtlinien und -verfahren sind die Grundlage für die Abwehr von Cyberangriffen in jedem Unternehmen. Diese Richtlinien dienen als Leitfaden, der nicht nur festlegt, wie Daten, Systeme und Netzwerke zu schützen sind, sondern auch vorschreibt, wie sich die Mitarbeiter in der digitalen Welt zu verhalten haben.

Zwei Beispiele für wesentliche Sicherheitsmaßnahmen sind:

  1. Richtlinie zur Kontrolle des Datenzugriffs: Diese Richtlinie legt fest, wer unter welchen Umständen auf sensible Daten zugreifen darf. Sie definiert Benutzerrollen und -berechtigungen, Zugriffsauthentifizierungsmethoden und Einschränkungen für die gemeinsame Nutzung von Daten. Dadurch wird verhindert, dass Unbefugte vertrauliche Informationen einsehen und verändern.
  2. Passwort-Richtlinie: Eine solide Kennwortrichtlinie legt Richtlinien für die Erstellung und Verwaltung von Kennwörtern fest. Sie schreibt Kriterien für die Komplexität, die Gültigkeitsdauer und den Schutz von Passwörtern vor. Dadurch wird das Risiko eines unbefugten Kontozugriffs verringert.

Sie brauchen auch klare Verfahren dafür, wie sich Ihre Mitarbeiter verhalten sollen, wenn sie mit einer Cyber-Bedrohung oder gar einer Sicherheitsverletzung konfrontiert werden.

Wiederkehrende Mitarbeiterschulungen einrichten

Sobald Sie die Zustimmung des Führungsteams haben, ist es an der Zeit, eine Sensibilisierungsschulung für alle Mitarbeiter des Unternehmens. Während dieser Schulungen sollten die Mitarbeiter alle relevanten Cyber-Bedrohungen kennenlernen, auf die wir später in diesem Artikel eingehen werden.

Bei der Suche nach einer Schulungslösung sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Wählen Sie eine Schulungslösung, die auf Gamification basiert. Ein security awareness Spiel wie Guardey ermöglicht es den Benutzern, aktiv zu lernen.
  • Bieten Sie Schulungen an, die regelmäßig stattfinden. Unternehmen bieten oft jährliche Schulungen an, die zwar einen schnellen Wissenszuwachs bringen, aber keine dauerhafte Verhaltensänderung bewirken. Suchen Sie nach Schulungslösungen, die wöchentliche, mundgerechte Schulungen anbieten.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie Schulungen zu allen aktuellen Cyber-Bedrohungen anbieten. Wenn eine Schulungslösung zum Beispiel keine Inhalte zu den Bedrohungen durch KI enthält, ist sie nicht die richtige Lösung. Cyber-Kriminelle bewegen sich schnell, was bedeutet, dass sich Ihre Schulungslösung ebenso schnell entwickeln sollte, damit Ihre Mitarbeiter auf dem Laufenden bleiben.

Gestalten Sie Ihr Programm mit einem positiven Ton

Der Kommunikation rund um cyber security haftet oft ein negativer Beigeschmack an. Wenn Mitarbeiter einen phishing Test nicht bestehen oder bei einer Awareness-Schulung nicht gut abschneiden, haben sie vielleicht das Gefühl, dass sie dafür verurteilt oder sogar bestraft werden. Deshalb ist es wichtig, Ihr Programm als etwas zu positionieren, von dem sowohl Ihr Unternehmen als auch die Mitarbeiter profitieren.

In diesem Sinne sollten Sie sich auch darüber im Klaren sein, dass Ihr Sicherheitsprogramm für andere nicht die gleiche Bedeutung hat wie für Sie. Die Vermittlung der Gründe kann daher wirklich einen großen Unterschied machen. Malen Sie ein anschauliches Bild davon, welche Auswirkungen es haben kann, wenn es kein security awareness Programm gibt.

Welche Cyber-Bedrohungen sollten in die Ausbildung einbezogen werden?

Security awareness umfasst mehr als nur phishing und Passwortverwaltung. Wenn Sie Ihr Personal schulen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie alle Cyber-Bedrohungen abdecken, denen Sie ausgesetzt sein könnten. Die folgende Liste ist bei weitem nicht vollständig und gibt Ihnen einen Eindruck von den Bedrohungen, die Sie in Ihre Schulungen einbeziehen sollten.

  1. Phishing Angriffe: Bringen Sie Ihrem Team bei, phishing E-Mails und verdächtige Links zu erkennen, und betonen Sie, wie wichtig es ist, keine sensiblen Informationen an unbekannte Quellen weiterzugeben.
  2. Ransomware: Geben Sie Hinweise zur Erkennung potenzieller Ransomware-Bedrohungen und betonen Sie, wie wichtig es ist, regelmäßig Backups von Daten zu erstellen.
  3. Social Engineering: Bringen Sie Ihren Mitarbeitern bei, bei der Weitergabe vertraulicher Informationen persönlich, telefonisch oder online vorsichtig zu sein und die Identität von Personen, die vertrauliche Daten anfordern, zu überprüfen.
  4. Passwortsicherheit: Fördern Sie sichere Passwortpraktiken, einschließlich der Verwendung komplexer und eindeutiger Passwörter, der Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Vermeidung der gemeinsamen Nutzung von Passwörtern.
  5. Schadsoftware: Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die Risiken des Herunterladens von Software oder Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen auf und weisen Sie sie darauf hin, wie wichtig die Verwendung seriöser Antiviren-Software ist.
  6. Insider-Bedrohungen: Schaffen Sie ein Bewusstsein für das Potenzial bösartiger Handlungen von Mitarbeitern oder Partnern und betonen Sie die Notwendigkeit einer Kultur der Wachsamkeit und des Vertrauens.
  7. BYOD-Risiken (Bring Your Own Device): Bereitstellung von Richtlinien für die sichere Nutzung persönlicher Geräte am Arbeitsplatz und Erkennen der damit verbundenen potenziellen Sicherheitsrisiken.
  8. Umgang mit und Schutz von Daten: Unterweisen Sie Ihre Mitarbeiter in der ordnungsgemäßen Handhabung, Speicherung und Übertragung sensibler Daten, um Datenschutzverletzungen und unbefugten Zugriff zu verhindern.
  9. Wi-Fi-Sicherheit: Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die Gefahren der Nutzung ungesicherter öffentlicher Wi-Fi-Netzwerke und die Bedeutung der Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN) auf, wenn dies erforderlich ist.
  10. E-Mail-Sicherheit: Weisen Sie auf bewährte E-Mail-Praktiken hin, wie z. B. die Überprüfung von E-Mail-Absendern, das Nicht-Öffnen von Anhängen oder das Anklicken von Links in verdächtigen E-Mails und die Meldung von Versuchen an phishing .

Und die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Wenn eine security awareness Schulungslösung einige der oben genannten Themen nicht abdeckt, sollten Sie sie als unvollständig und nicht geeignet betrachten.

Die Quintessenz

Entgegen der landläufigen Meinung kann man Hacker tatsächlich überlisten. Sicherheitsbewusste Unternehmen sind einfach weniger wahrscheinlich von Cyberangriffen betroffen. Die meisten Hacks und Datenlecks sind immer noch auf einfache menschliche Fehler zurückzuführen: Klicken Sie auf phishing , arbeiten Sie in einem ungesicherten Netzwerk, oder verwenden Sie keine Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Um Cyber security awareness in Ihrem Unternehmen zu etablieren, sollten Sie regelmäßige security awareness Schulungen anbieten. So lernen Ihre Mitarbeiter die größten Cyber-Risiken kennen und können entsprechend handeln, wenn sie mit ihnen konfrontiert werden.

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